Der neue Porsche 911 S/T: Puristisches Sondermodell zum 60. Jubiläum des 911 (2024)

Porsche feiert das 60. Jubiläum des 911 mit einer auf maximalen Fahrspaß ausgelegten Sonder-Edition. Der auf 1.963 Exemplare limitierte Porsche 911 S/T setzt auf konsequenten Leichtbau und ein puristisches Fahr-Erlebnis. Erstmals bringt der Hochdrehzahl-Motor des 911 GT3 RS seine Kraft per Handschaltgetriebe und Leichtbaukupplung auf die Straße.

Zum runden Geburtstag der Sportwagenikone 911 haben die Ingenieure in Weissach einen besonders puristischen und fahrspaßorientierten Sportwagen konstruiert: den 911 S/T. Das exklusive Jubiläumsmodell verbindet die Stärken der Modelle 911 GT3 mit Touring-Paket und 911 GT3 RS und bietet eine einmalige Verbindung aus Agilität und Fahrdynamik. Er kombiniert den frei saugenden, 386 kW (525 PS, 911 GT3 RS: Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,4 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 305 g/km, 911 S/T: Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 13,8 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 313 g/km) starken Vierliter-Boxermotor aus dem 911 GT3 RS mit einem kurz übersetzten Handschaltgetriebe. Hinzu kommen konsequenter Leichtbau und eine auf Agilität und Fahrbarkeit optimierte Fahrwerkabstimmung. Der 911 S/T wiegt lediglich 1.380 Kilogramm (DIN leer, inkl. aller Flüssigkeiten) und ist damit das leichteste Modell der Generation 992. Optional nimmt das Heritage Design Paket Anleihen bei der Wettbewerbsversion des 911 S der späten Sechziger- und frühen Siebzigerjahre.

In die Konzeption des Jubiläumsmodells floss die GT- und Motorsport-Kompetenz von Porsche ein. Dies äußert sich in einem besonders leichtfüßigen und agilen Handling, das auf maximalen Fahrspaß auf kurvigen Landstraßen ausgelegt ist. Die Reduzierung der rotierenden Massen sowohl im Motor als auch bei Rädern und Bremsen sorgt für ein besonders spontanes Ansprechverhalten. Der S/T reagiert direkt und verzögerungsfrei auf die Befehle des Fahrers. Jede Lenkbewegung, jeder Druck auf Gas- oder Bremspedal werden unmittelbar und passgenau umgesetzt. Anders als beim 911 GT3 RS lag der Schwerpunkt der Entwicklung des 911 S/T nicht auf dem Rundstreckeneinsatz, sondern auf Fahrten auf öffentlichen Straßen.

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Die Namensgebung identifiziert den neuen 911 S/T als Nachfahren einer besonders sportlichen Version der ersten 911-Generation. Ab 1969 bot Porsche den 911 S mit einer speziellen Wettbewerbsausführung an. Intern hießen diese Fahrzeuge 911 ST. Modifikationen an Fahrwerk, Rädern, Motor und Karosserie verbesserten die Längs- und Quer-Dynamik signifikant. Große Spoiler oder andere aerodynamische Hilfsmittel kamen bei diesen Modellen noch nicht zum Einsatz. Der neue 911 S/T greift den Geist des ursprünglichen 911 S (ST) auf und überträgt ihn auf die aktuelle Modellgeneration des Porsche 911. Das Jubiläumsmodell kombiniert Elemente des 911 GT3 RS mit der Karosserie des 911 GT3 mit Touring-Paket und ergänzt sie um speziell für den 911 S/T entwickelte Leichtbauteile. So entsteht ein einmaliges Fahr-Erlebnis innerhalb des 911 GT-Portfolios.

Leichtbau von Kotflügel bis Kupplung

Sein besonders agiles und direktes Fahrverhalten erreicht der 911 S/T unter anderem durch konsequenten Leichtbau. Der Frontdeckel, das Dach, die vorderen Kotflügel sowie die Türen mit den markanten Einzügen bestehen aus leichtem Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CfK). Gleiches gilt für Überrollkäfig, Hinterachs-Stabilisator und Schubfeld (Versteifungselement an der Hinterachse). Serienmäßig stattet Porsche das Jubiläumsmodell außerdem mit Felgen aus Magnesium, der Keramik-Bremsanlage PCCB, einer Lithium-Ionen-Starterbatterie und Leichtbau-Glas aus. Mit reduzierter Dämmung, dem Entfall der Hinterachslenkung sowie Gewichtseinsparungen im Antriebsbereich erreicht der 911 S/T ein Leergewicht nach DIN von lediglich 1.380 Kilogramm. Damit wiegt der Straßensportler noch einmal rund 40 Kilogramm weniger als ein handgeschalteter 911 GT3 Touring.

Exklusiv für den 911 S/T entwickelten die Porsche-Ingenieure eine neue Leichtbau-Kupplung. In Verbindung mit einem Einmassenschwungrad senkt sie das Gewicht der rotierenden Massen um 10,5 Kilogramm. Dies verbessert das Ansprechverhalten des frei saugenden Boxermotors spürbar: Das Aggregat dreht nun besonders schnell und unmittelbar hoch. Gekoppelt an ein Sechsgang-Handschaltgetriebe mit kürzerer Übersetzung als beim 911 GT3 besticht der Hochdrehzahlmotor des 911 S/T mit einer noch spontaneren Dynamik. Er beschleunigt den 911 S/T in 3,7 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h an. Unterstrichen wird das emotionale Fahrerlebnis vom markanten Klangbild der serienmäßigen Leichtbau-Sportabgasanlage. Als einziger 911 der aktuellen Generation kombiniert der 911 S/T eine Doppelquerlenker-Vorderachskonstruktion mit einer Mehrlenker-Hinterachse ohne Hinterachslenkung. Dämpfer und Regelsysteme erhielten eine darauf angepasste Abstimmung.

Auch bei den aerodynamischen Maßnahmen am 911 S/T steht der Einsatz auf öffentlichen Straßen im Vordergrund. Das Jubiläumsmodell ist serienmäßig mit einer Abrisskante („Gurney Flap“) am ausfahrbaren Heckspoiler ausgestattet. Zur Serienausstattung gehören außerdem Leichtbau Magnesium-Räder in 20 Zoll vorne und 21 Zoll hinten mit Zentralverschluss. An der Vorderachse sorgen Ultra High Performance Reifen der Dimension 255/35 ZR 20 für ein hohes Maß an mechanischem Grip. An der Hinterachse rollt der 911 S/T auf Pneus des Dimension 315/30 ZR 21. CfK-Vollschalensitze sind serienmäßig. Der Vierwege-Sportsitz Plus ist alternativ ohne Aufpreis erhältlich. Das Kombiinstrument und die Uhr des Sport-Chrono-Pakets führt Porsche in historischer Farbgebung in Grün aus.

Heritage Design Paket

Optional bietet Porsche den 911 S/T mit einem exklusiven Heritage Design Paket an. Für diese besonders edle Variante gibt es exklusiv die neue Exterieurfarbe Shorebluemetallic sowie die Felgenfarbe Ceramica. Auf den Türen können auf Wunsch ein Dekorfoliensatz sowie eine frei wählbare Startnummer von 0 bis 99 aufgebracht werden. Porsche-Wappen im klassischen Design des Ur-Elfers an Front, Radzierdeckeln, Lenkrad, Kopfstützen sowie auf dem Fahrzeugschlüssel unterstreichen die historischen Wurzeln des 911 S/T. Im Interieur stellen die Sitzmittelbahnen aus Stoff in Classic Cognac mit Nadelstreifen in Schwarz einen weiteren Bezug zur Historie her. Ergänzt wird das Paket durch eine Bi-Color- Semianilin-Lederausstattung in Schwarz/Classic Cognac mit erweiterten Lederumfängen, einen Dachhimmel in perforiertem Dinamica sowie weiteren Elementen aus der Porsche Exclusive Manufaktur. Der Schriftzug „Porsche“ und die Modellbezeichnung „911 S/T“ am Fahrzeugheck sind Gold ausgeführt.

Porsche Design bietet Kunden des 911 S/T exklusiv den Chronograph 1 – 911 S/T an. Ausgestattet mit einem Gehäuse aus Titan, aus Gewichtsgründen unbeschichtet und gestrahlt, greift diese exklusive Armbanduhr das Leichtbaukonzept des puristischen 911-Sondermodells auf.

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Das Herzstück des Chronographen ist das Porsche Design WERK 01.240 mit COSC-Zertifizierung und Flyback-Funktion. Es wird von einem Rotor angetrieben, der das Design des Magnesiumrads des 911 S/T aufgreift.

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FAQs

Which Porsche 911 is the most reliable? ›

The 993 is allegedly the most reliable 911 ever, with virtually no corrosion issues, undemanding long-lasting engines, and very few detail niggles—a paragon of longevity. Lack of maintenance and poor accident repairs are just about the only imponderables here.

What goes wrong with Porsche 911? ›

Common Oil Leaks

Porsche vehicles have a number of regular sources for leaking oil. Some of the most common include rear main seal (see below), valve covers, spark plug seals and turbo oil supply line seals. Less common are leaks from the cam seals and scavenger oil pump seals.

How fast is the Porsche 911 Turbo S 0 60? ›

Porsche claims a zero-to-60-mph time of 2.6 seconds for the Turbo S, but at our test track it blasted to 60 in just 2.2 seconds.

How fast does the Porsche 911 go from 0 60? ›

If you want a fast car, this is your ride because the 2023 Porsche 911 0 to 60 times go from fast to very fast, which is what you expect from this vaunted German manufacturer. The slowest still is under 4.5 seconds, with the fastest under 4 seconds.

Which Porsche to stay away from? ›

Car Complaints lists the 2011 and 2004 Porsche Cayenne model years as the most problematic, with 13 and 11 complaints, respectively. Engine problems were most troublesome for the 2011 model, while cooling system issues affected the 2004 Cayenne the most.

Are Porsche 911 high maintenance? ›

RepairPal, a website that compiles data on the costs of vehicle maintenance, estimates that the average Porsche costs around $1,192 per year to repair and maintain. This is about 83% more than the industry average of $652.

What is the most common problems in Porsche? ›

17 Porsche Common Problems They Don't Want Us To Know
  • Low or Flat Battery Power.
  • Smoke on Startup – Cold Engine.
  • Coolant Leaks. Looking for a Hassle-Free Porsche Repair?
  • Transmission Problems.
  • Oil Leaks.
  • Heavy Clutch Pedal.
  • Brakes Squealing and Grinding.
  • Slipping & Grinding Clutch – Manuel Cars Only.

What is the life expectancy of a Porsche 911? ›

Under the best circ*mstances, a Porsche could last you for 150,000 miles or around 10 years. With special care, many drivers can get even more than that out of their cars, even surpassing the 250,000-mile mark. Popular models that have been known to last 250,000 miles, include the Cayenne and the Porsche 911.

Why was the Porsche 911 banned in the US? ›

Not all Porsche's are created equal, apparently, and yes, this Carerra 911 RS is banned because of emissions regulations. There are Carerra 911's allowed, as we've all seen, just not this one. I'm not sure I would know the difference because let's face it, Porsche has its feel and look for sure.

What is the slowest Porsche 911? ›

The world's slowest Porsche - Ferdinand GT3 RS [Video]

What year is the cheapest Porsche 911? ›

Porsche 911 (97-04)

The cheapest way to get into a Porsche 911 is this, the 1997-2004 generation (or 996).

What is the difference between the 911 Turbo and the Turbo S? ›

The 911 Turbo generates a blistering 572 horsepower and 553 lb-ft of torque, while the 911 Turbo S produces a thunderous 640 horsepower and 590 lb-ft of torque.

Is Porsche better than Ferrari? ›

At the end of the day, Ferrari has a rich automotive history with an incredible lineup of vehicles that are professionally engineered to upgrade your Lake Bluff drives. While Porsche certainly features impressive performance vehicles, we think that Ferrari simply comes out on top.

What is the fastest Porsche you can buy today? ›

This makes the 911 Turbo S the fastest road-going Porsche currently in production (as of November 2023). Once up to speed, active aerodynamics help to maximise downforce and minimise drag as appropriate.

Which Porsche 911 has the fastest 0-60? ›

What is the Fastest Porsche in 2023? The fastest Porsche you can get your hands on right now are the Porsche 911 Turbo models. With 0-60 times as low as 2.7 seconds, you'll rule the road whether you're hopping on the freeway near Hobbs or going for a pleasure drive on a country road.

Which Porsche 911 model is the best? ›

The Porsche 911 Turbo and Turbo S offer the most powerful engines in the 911 lineup, as well as the most features and exclusivity outside of the GT versions. Speaking of those, the Porsche 911 GT3 is currently the most race-focused 911 available, as well as its even more potent counterpart, the GT3 RS.

Which Porsche model is most reliable? ›

The Porsche model that is the most reliable and ranks the highest in its vehicle category is the Porsche Cayenne, which ranks 5 out of 21 Most Reliable Luxury Midsize SUVs. Following the Cayenne is the Porsche 911 (convertible) and the Porsche 911 (coupe).

Are Porsche 911 engines reliable? ›

Porsches are very reliable and do not break down easily – provided you adhere to regular maintenance and servicing, you will not spend much on repairs. Porsches use only premium parts, and for this reason, problems don't happen often.

What is the best Porsche to buy? ›

Best Porsche Cars & SUVs
  • 2023 Porsche 911. Compare Model. Positives. Sensational performance across the lineup. ...
  • 2024 Porsche Taycan. Compare Model. Positives. Superb handling. ...
  • 2024 Porsche Cayenne. Compare Model. Positives. ...
  • 2024 Porsche 718 Boxster. Compare Model. Positives. ...
  • 2023 Porsche Panamera. Compare Model. Positives.

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Author: Kerri Lueilwitz

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